REVIEW: PlayStation All-Stars Battle Royale im Test – Alle in einem Spiel vereint

Wer sich schon immer einmal einen Kampf zwischen Kratos und Nathan Drake oder Sackboy gegen Fat Princess gewünscht hat, der wurde von Sony erhört. Mit “PlayStation All-Stars: Battle Royale” werden solche Treffen möglich, da über zwanzig verschiedene legendäre Helden in einem Spiel aufeinander treffen und sich die Köpfe einschlagen wollen, doch wurden die Charaktere originalgetreu umgesetzt oder verkommen die Helden im Battle-Brei? Das und viel mehr zeigen wir euch in unserem ausführlichen “PlayStation All-Stars: Battle Royale Test”.

Singleplayer & Multiplayer:

Über zwanzig legendäre Helden und Kultfiguren aus dem PlayStation-Universum in einem Spiel – Neben Kratos, Sweet Tooth, Nathan Drake, Radecs und Cole aus Infamous, gibt es zudem jede Menge bekannter Charaktere von anderen Publishern wie Big Daddy aus Bioshock und Dante aus Devil May Cry in einem Beat’em Up vereint. Nach einem actionreichen Intro-Video wird man von Sony direkt an die Hand genommen und in einem Tutorial über die wichtigsten Steuerungsmöglichkeiten im Spiel aufgeklärt. Zudem gibt es unter Solo-Spiel verschiedene Trainigseinheiten und Prüfungen, bei denen ihr eure Skills stetig verbessern könnt. In Kombo könnt ihr die Kombo-Attacken der jeweiligen Charaktere lernen, indem ihr diese nacheinander ausprobiert. Der Einstieg in das Spiel ist denkbar einfach und auf beiden Konsolen gleich zu spielen.

Der Hauptteil im Singleplayer ist aber natürlich der Arcade-Modus, bei dem ihr mit einem Helden eurer Wahl in eine kurze Geschichte eintauchen und gegen mehrere Feinde antreten könnt. Fat Princess aus dem Königreich Titania macht sich beispielsweise auf den Weg ein neues Torten-Vorkommen zu finden und begibt sich auf die Reise mit den stärksten Soldaten des Königs, da er weiß, dass er seine Tochter nicht aufhalten kann, wenn es ums Essen geht. Colonel Radecs hat zum Beispiel von einigen Quellen erfahren, dass Helghan erneut von den ISA angegriffen wird, doch soll es noch stärkere Gegner geben, die Helghan Schaden wollen. Radecs macht sich also auf die Suche nach den ungebetenen Gästen. Eine Kampagne besteht aus insgesamt acht Kämpfen, wobei der Endkampf aus drei Etappen besteht. Auch wenn diese nur rund 30 Minuten dauern, beträgt die gesamte Spielzeit rund zehn Stunden, da man dreißig Minuten mit der Anzahl der Kämpfer multiplizieren sollte. Diese kleinen Stories sind nett anzuschauen, doch hätte man hier sicherlich mehr rausholen können, da die zu bestreitenen Level bei jedem Kämpfer gleich sind. Etwas lahm und eintötig, wobei der Online-Modus richtig punkten kann.

Der Multiplayer-Modus zum Spiel bietet viel Abwechslung und macht jede Menge Spaß. Es gibt Ranglisten-Spiele und Versus-Level. In Ranglistenspiele könnt ihr entweder alleine gegen bis zu drei andere menschliche Mitspieler oder aber auch mit einem Freund zusammen im zwei gegen zwei Match antreten. Ihr könnt euch für den Online-Modus einen Minion auswählen und euren Banner anpassen. Ihr schaltet für das Erreichen verschiedener Level mehrere Banner und Icons frei, die ihr dafür benutzen könnt. Die Server waren in unserem Testzeitraum leider etwas verwirrt, da wir manchmal mit einem anderen Charakter an den Start gegangen sind als wir eigentlich vorhatten, doch war sonst alles zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Das Menü an sich wurde sehr übersichtlich gehalten und bietet einem auf einen Blick alle Funktionen des Spiels. Zudem gibt es Untermenüs wie beim Multiplayer-Modus, um entprechend genauer auswählen zu können. Der Vorteil der PS Vita ist natürlich der Touchscreen, mit dem man durch das Menü wechseln kann. Dies geschiet sehr präzise und geht um einiges flotter von der Hand.

Gameplay:

Bei “PlayStation All-Stars: Battle Royale” hat man die Möglichkeit seine Gegner mit Spezial-Attacken zu erledigen und dafür Punkte zu erhalten. Für diese Angriffe werden AP gebraucht, welche das Herzstück des Spieles sind. Diese kann man nämlich bis auf den dritten Level hochspielen, um eine Spezial-Attacke mit einem der zwanzig enthaltenen Charaktere auszuführen. Während man im ersten Level noch nah bei seinen Gegnern stehen muss, kann man bei Level 2 etwas von der Ferne zuschlagen. Bei Level 3 wird eine kleine Sequenz gezeigt und ihr könnt die Gegner richtig durch die Stages schlagen. Hierbei können einige Charaktere mit einem Fadenkreuz die Gegner wie bei einem Ego-Shooter beschießen, verwandeln sich in ein großes Huhn und rennen euch über den Haufen oder eliminieren alle Spieler auf dem Feld mit einem riesigen Laserstrahl der erst die Atmosphäre verlässt und direkt das Spielfeld in Schutt und Asche versetzt. Man kann bei einem guten Timing sogar versuchen, einer Spezialattacke mit einer vorwärts oder rückwärsts Rolle auszuweichen. Bei einer Laser-Atttacke bringt euch das zwar nicht viel, doch wenn Kratos mit seiner Klinge angestürmt kommt, dürft ihr es gerne im Euro Palace Online Casino versuchen. Spielautomaten bei Euro Palace Casino lassen sich nämlich übrigens auch super spielen.

Um All-Star Power-Punkte (AP) im Euro Palace Online Casino zu sammeln, muss man ordentlich auf seine Gegner einprügeln. Button-Smashing steht bei “PlayStation All-Stars: Battle Royale” an erster Stelle, denn man verfügt bei den Tasten Quadrat, Dreieck und dem Kreis über jeweils drei verschiedene Moves, welche man gut kombinieren muss, um mit mehreren Combos die Leiste auffüllen zu können. Dazu gehören bekannte Moves wie der Pfeil und Bogen oder die schwingenden Ketten-Klinge von Kratos aus God of War oder Radecs Sniper-Schuss oder ein Granatenwurf von Killzone. Die normalen Moves, kann man durch das Block-System auch von sich abprallen lassen. So stellt Nathan Drake von Uncharted unter anderem eine Stein-Mauer auf und Radec von Killzone versteckt sich hinter einer Holzkiste. Als Hilfe gibt es in den Leveln verschiedene Spezial-Waffen, die aufgesammelt werden können und zufällig auf der Karte erscheinen. Neben den normalen Attacken geben diese eine Extra-Portion an AP. Hierbei dürft ihr euch auf unterschiedliche Waffen wie eine Igel-Granate, welche die Splitter komplett auf der Karte verstreut, oder einen RPG-7 Raketenwerfer, der einen starken Knall verursacht, freuen. Bei einem erfolgreichen Treffer verliert der Gegner AP-Punkte in Form von kleinen Blasen, die von euch eingesammeln werden können. Auch gibt es teilweise Kisten, die mehrere AP enthalten und zerstört werden können.

In den insgesamt vierzehn enthaltenen dynamischen Stages, darf man sich an Schauplätzen wie den Flugzeugträger von Uncharted 3, einen Loco Roco Level, den Hades Palast oder auf der hübschen Bioshock Infinite Umgebung, um das Podest streiten. Zu erwähnen ist hierbei, dass auch im Hintergrund der unterschiedlichen Stages einiges geschieht. So kommt es schon einmal vor, dass man einen Killzone-Roboter oder einer großen Chimera aus Resistance begegnet, welche auch auf das Kampfgeschehen eingreifen und auf das Spielfeld schlagen oder Raketen schießen. Um bei “PlayStation All-Stars: Battle Royale” einen Punkt gegen einen Gegner zu erzielen, müsst ihr nicht eure Gegner wie bei Smash Bros aus dem Feld befördern, sondern mit den Angriffen eurer All-Star Power-Leiste. Hierbei bekommt man für jeden zerstörten Gegner zwei Punkte gutgeschrieben, wobei man aber durch einen Verlust der eigenen Figur wieder einen verliert.

Das Gameplay und die Steuerung von der PS Vita-Version ist genauso wie die der PS3-Version, wobei für das Aufnehmen von Gegenständen der Touchscreen benutzt werden muss, da der PS Vita die hinteren Schultertasten fehlen.

Grafik & Sound:

Grafisch dürfte jedem “PlayStation All-Stars: Battle Royale”-Spieler schnell auffallen, dass sich das Entwicklerteam von Super Bot Entertainment sehr viel Mühe bei der Gestaltung der unterschiedlichen Stages gegeben hat. Unter anderem rennen bei der Killzone-Stage die Affen von Ape Escape umher und im Untergrund des Hades kann man die kleinen Kämpfer von Patapon sehen, wie sie ihn höchst persönlich zu Fall bringen. Aber auch die schon oben angesprochenen großen Hintergrund-Gegner wurden toll in Szene gesetzt und geben dem Spiel eine völlig neue Spielerfahrung. Nicht nur das, sie sehen auch noch sehr originalgetreu aus, genauso wie die zwanzig enthaltenen All-Stars Charaktere, welche ebenso detailreich mit all ihren Anzügen und Gestiken erscheinen.

Die Entwickler haben aber nicht nur die Optik der einzelnen Spiele angepasst, sondern auch die Soundtracks der einzelnen Spiele einfließen lassen. So darf man sich unter anderem auf richtig tolle Kämpfe auf der Killzone Stage mit der originalen Titel-Musik freuen. Aber auch Stages wie die von Loco Roco, Uncharted oder Jak and Daxter wurden toll in Szene gesetzt. Aber nicht nur das, die originalen Stimmen sind bei “PlayStation All-Stars: Battle Royale” auch enthalten, um ein wirklich gutes Gesamt-Paket zu präsentieren.

Fazit & Bewertung:

“PlayStation All-Stars Battle Royale” ist wahrscheinlich “Das Spiel”, das sich viele PlayStation Fans gewünscht haben. Ihr könnt mit den PlayStation Stars und Helden erstmals in einem Spiel gegeneinander antreten, wobei die Genre komplett durcheinander gemischt worden sind. Sackboy gegen Big Daddy oder Nathan Drake gegen Jak und Dexter – Alles ist möglich und macht jede Menge Spaß. Die Grafik der PS3- und PS Vita-Version sieht auf beiden Systemen gleich gut aus und spielt sich auch so. Das Cross-Play Feature ist eine coole Sache, bei der ihr online gegen Spieler aller Systeme spielen könnt. Wer eine PS3 und PS Vita sein Eigen nennen darf, sollte sich die PS3-Version zulegen, da dort die PS Vita-Version kostenlos enthalten ist. Wer auf Beat’em Ups steht, muss sich diesen Titel zulegen.

PlayStation All-Stars Battle Royale Bewertung

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