REVIEW: Ninja Gaiden Sigma 2 Plus – Der Ninja für unterwegs

Ninja-Gaiden-Sigma-2-Plus-Test

Nachdem der Publisher Tecmo Koei und das Entwicklerteam von Team Ninja den ersten Hack’n’Slay Titel mit dem Namen Ninja Gaiden Sigma Plus für die PlayStation Vita veröffentlichten, gibt es nun den Nachfolger, auch wenn dieser nicht in Deutschland erscheinen wird. Das neue Ninja-Spiel trägt den Namen Ninja Gaiden Sigma 2 Plus und man möchte natürlich die gewohnte Action der Vorgänger beibehalten und mit einer frischen Story abrunden. Hierbei wird man erneut mit Ryu Hayabusa gegen das Böse kämpfen. Ist Ryu Hayabusa noch in der Lage gegen seine Wiedersacher antreten zu können oder sollte er lieber seine Drachenklinge in einem Museum zur Austellung abgeben und sich in den Ruhestand begeben? Diese und alle weiteren Fragen werden euch nun in unserem ausführlichen Ninja Gaiden Sigma 2 Plus Test beantwortet.

Einzelspieler & Story:

In Ninja Gaiden Sigma 2 Plus hat man die Möglichkeit mit einen der vier bekannten Charaktere Ryu Hayabusa, Rachel aus Ninja Gaiden, Ayane aus Dead or Alive und Momiji aus Ninja Gaiden: Dragon Sword zu spielen. Mit diesen vier Kämpfern darf man 17 aufregende Stages mit siebzig atemberaubenden Zwischensequenzen durchqueren. Ein Jahr ist nun seit Ninja Gaiden Sigma Plus vergangen und die Geschichte geht nach einer kurzen Pause endlich weiter. Die Handlung dreht sich bei dem Spiel um die gnadenlos blutdürstigen Vampirdämonen und die Zerstörer des Bösen seit Urzeiten, die Drachenlinge. Direkt zu Beginn des Spiels treffen wir mit dem Helden Ryu Hayabusa auf den Bösewicht Crimson, der Herr der Vampire, welcher einer der mächtigsten Dämonen ist, übermenschliches Hörvermögen besitzt und in der Dunkelheit haust. Durch deutsche Online Casino kann man ebenfalls einige Bösewichte antreffen.

Ein Jahrtausend des Krieges zwischen den beiden nähert sich einer unvermeidbaren Endschlacht, welche in der Dunkelheit stattfinden soll, da dies die perfekte Bühne für ein Duell für alle, die im Schatten leben, sei. Kurz nachdem wir über das Böse informiert wurden, erscheint Ryu Hayabusa’s Vater Joe Hayabusa, der Erbe der Drachenlinie und Meister des Hayabusa-Clan. Er macht sich auf den Weg ins Dorf, wobei er von Crimson aufgehalten wird und zu einem Kampf gezwungen wird.

Das Duell der beiden Kontrahenten beginnt mit einer ausgeglichenen Phase, beide schenken sich nichts. Joe Hayabusa wird dennoch nach kurzer Zeit von Crimson in Ninja Gaiden Sigma 2 Plus in die Schulter gebissen und geht in die Knie. Kurz darauf fliegt ein Ninja-Stern quer über den Bildschirm und es taucht sein Sohn Ryu Hayabusa auf, ein junger Ninja des Hayabusa-Clan, welcher ein Experte seiner Kampfkunst ist und den Titel Ninja-Meister besitzt. Er schreitet in das Duell zwischen seinem Vater und Crimson ein und zückt sein prächtiges Drachenschwert, welches aus dem Reißzahn des Drachengotts stammt und legendäre Kräfte besitzt. Dieses atemberaubende Schwert ist ein Erbstück von seinem Vater Joe Hayabusa und hat schon einige Gegner zur Strecke gebracht.

Nach mehreren Angriffen mit dem Schwert schafft er es zwar Crimson etwas zurück zu drängen, wobei der Bösewicht dennoch nicht besonders beeindruckt wirkt, sondern mit unterschiedlichen Angriffen hartnäckig dagegenhält. Joe Hayabusa schaut sich das ganze Szenario aber nicht länger mit an und bringt einen unbezahlbaren Schatz mit der Macht der Maid des Drachenschreins mit dem Namen Auge des Drachen zum Vorschein, blendet damit den fiesen Dämon Crimson und tötet ihn ohne Gnade mit einem Schnitt seines prächtigen Drachenschwerts.

Kurz darauf trug Ryu Hayabusa den erschöpften Vater Joe Hayabusa ins Dorf der Hayabusa, das versteckt in den Schatten des Berges Fuji liegt und der Heimatort des Hayabusa-Clan ist. Dies ist der ideale Zufluchtsort, um sich von den harten Attacken des gefallenen Crimson zu erholen. Im Dorf treffen die beiden Männer Momiji, die junge Schwester der Maid des Schreins Kureha, die ihr Leben beim Fall der Dunkeldrachenklinge opferte. Außerdem ist sie ein Genie beim Umgang mit dem Schwert. Sie vergewisserte sich wie es Joe Hayabusa geht, worauf sein Sohn Ryu mit einer positiven Antwort zurücksprach. Momiji gab Ryu die Information, dass der Schwarzespinnen-Clan die Stadt Tokio erneut angegriffen hat. Kurz darauf macht sich Ryu Hayabusa bereit und begibt sich auf den Weg zu dem Schwarzespinnen-Clan. Ein Clan gefüllt mit vielen bösen Ninjas, der die Hayabusa von Zeit zu Zeit immer mehr bedrängt. Wird es Ryu schaffen den bösen Schwarzespinnen-Clan zu besiegen und für alle Zeiten Frieden in die Region zu bringen?

Neben der tollen Story bietet euch Ninja Gaiden Sigma 2 Plus noch andere Modi wie Kapitel Herausforderungen, in welchen verschiedene Ziele, wie eine bestimmte Anzahl an Gegner besiegen, absolviert werden muss. Bei dem Modus Ninja Rennen muss man wiederum so schnell wie nur möglich die angezeigten Checkpoints erreichen, viele Gegner töten und das Ziel erreichen. Der dritte und letzte Modus wäre Team-Mission. Hierbei tritt man mit zwei der oben angesprochenen Charaktere Ryu Hayabusa, Rachel, Ayane oder Momiji und deren konfigurierbaren Waffen in einem Gruppenkampf gegen eine bestimmte Anzahl an vorgeschriebenen Gegnern an, um diese Mission abzuschließen, muss man die komplette Umgebung von Gegnern befreien.

Gameplay:

Nach den ersten Missionen merkten wir schnell, dass das Spielgefühl trotz neuer Moves nich großartig verändert wurde. Es geht immernoch heiß und fetzig her, wenn man sich im Kampf gegen mehrere Ninjas gleichzeitig befindet. Zur Auswahl stehen euch unterschiedliche Waffen. Neben dem schon oben angesprochenen Drachenschwert, schaltet man im Verlauf des Spiels noch weitere Waffen wie einen Mondstab, die Falkenklauen oder Vigurische Flegel frei, um die Gegner in Stücke zu schneiden. Wie in bereits erschienenen Spielen wie Assassin’s Creed 3, Crysis 3, Tomb Raider und Co. darf der Bogen hier natürlich auch nicht fehlen. Gesteuert wird dieser mit den Analog-Sticks. Warum der Titel nicht in Deutschland erscheint, hängt von der enormen Brutalität ab, die den Spielern bei Ninja Gaiden Sigma 2 Plus geboten wird.

Jede im Spiel erhältliche Waffe bietet auch eigene Moves, welche man im Spielverlauf automatisch freischalten kann. Aber nicht nur mit diesen Waffen kann gegen die bösen Ninjas angegangen werden, denn auch elementare Moves wie eine Inferno-Attacke werden erlernt. Diese schießt beispielsweise feuerball-artige Geschosse auf die Gegner. Sehr spektakulär sind auch die ultimativen Angriffe, welche man mit dem Halten einer Aktionstaste ausführt. Hierbei bleibt euer Charakter stehen und dieser beginnt seine Kräfte zu sammeln. Nach einer kurzen Zeit könnt ihr die Taste loslassen und ihr greift mit einem extrem schnellen Tempo mit unterschiedlichen Angriffen euren anvisierten Gegner an.

Sehr gut gelöst hat man auch die Speicherung des Spiels, welche nicht automatisch vorgenommen wird. Hierfür müsst ihr euch an bestimmte Statuen begeben, an denen ihr die Speicherung vornehmen könnt und zusätzlich volle Energie erhaltet. Nicht nur diese, sondern noch eine weitere Statue wartet an bestimmten Stellen auf euch, welche sich Laden nennt und euch Heilkräuter und Energie für eure Ki-Leiste erwerben lässt. Die Ki-Leiste ist für den Einsatz der Elementaren-Moves zuständig. Im Spielverlauf werdet ihr aber auch auf verschiedene Kisten stoßen, welche euch einerseits Lebensenergie und Ki-Kraft bieten und anderseits verschiedene Attacken in Schriftrollenform beinhalten.

Grafik und Sound:

Wie schon beim Vorgänger Ninja Gaiden Sigma Plus hat das Entwicklerteam von Team Ninja wieder bewiesen, dass man noch eine Schippe drauflegen kann. Bei Ninja Gaiden Sigma 2 Plus wirkt alles noch ein bisschen schärfer auf der PlayStation Vita. Der Protagonist Ryu Hayabusa wurde auch wieder sehr gut in Szene gesetzt. Ob seine Maske, sein Anzug oder aber auch das Drachenschwert, in jeder Szene treten diese Hauptmerkmale in den Mittelpunkt. Nicht nur er sondern auch alle anderen Charaktere sehen gut aus. Die Entwickler haben sich hier wirklich Mühe gegeben. Das Setting verschlägt euch von dem Hayabusa-Dorf über verschiedene Wälder bis in die Himmelstadt Tokio. Die Umgebungen wirken weder verpixelt oder unscharf, wobei bei der teilweise konfusen und unpassenden Kameraführung leichte Fehler erkennbar wurden. Sonst sieht der Titel sehr scharf und detailliert aus. Ruckler waren auch selten ausfindig zu machen, während bei der Ausführung eines ultimativen Angriffs bei mehreren Gegnern die Framerate leicht in die Knie gezwungen wurde. Hierbei kam die FPS ein wenig ins Taumeln.

Die Sprachausgabe des Titels ist komplett in englischer Sprache, wobei man aber das Menü und alle Szenen mit einem deutschen Untertitel ausgestattet hat. Die Synchronsprecher haben auch eine tolle Arbeit geleistet, denn die Stimmen passen auch zu ihren Charakteren. Musikalisch wird man mit angepassten Tönen zur Umgebung begleitet. Bei den unterschiedlichen Kämpfen geht es wiederum eher fetziger zur Sache, was aber auch optimal abgestimmt wurde, sodass die Musik nicht zu sehr Einfluss auf das Spielgeschehen nimmt.

Fazit und Bewertung:

Tecmo Koei und das Entwicklerteam von Team Ninja haben bei Ninja Gaiden Sigma 2 Plus für die PlayStation Vita eine tolle Story geschaffen, welche grafisch und musikalisch gut untermalt wurde. Spielerisch ähnelt der Titel seinem Vorgänger Ninja Gaiden Sigma Plus, sodass sich Hack’n’Slay- und Ninja Gaiden-Fans heimisch fühlen dürften. Grafisch sieht der Titel toll aus, auch wenn die Framerate teilweise eingebrochen ist. Die Attacken und neuen Moves wissen zu überzeugen und machen jede Menge Spaß. Da der Titel offiziell nicht in Deutschland erhältlich ist, muss auf die Ninja Gaiden Sigma 2 Plus AT-Version ausgewichen werden.

Ninja Gaiden Sigma 2 Plus PS Vita Bewertung

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